Die Veganuary Edition

Die Veganuary Edition

Hi Peeps, ein wundervolles, neues Jahr zusammen!


Ich hoffe, Ihr seid großartig in 2022 gestartet.
Wir schreiben nun schon Ende Januar und heute über ein Thema, das besonders in diesen Tagen in aller Munde ist: den Veganuary 🥕

Fast so beliebt wie der Sober Octoberoder 🍸der Movember 🧸(falls ihn wer nicht kennt: da geht’s um Bärte). Passen aber auch alle wie die Faust auf’s Auge, rein vom Wort her.

Also zurück zum Veganuary: neben dem Wort per se gefällt mir auch das Konzept. Jeden, der relativ neu “an Bord” ist was die vegane Ernährungsform angeht und sie gerade erst kennen und lieben lernt, möchte ich an dieser Stelle herzlich beglückwünschen 👋🏽. Es gibt nämlich diverse Zahlen und Fakten, die gegen den Verzehr von Fleisch sprechen. 
Laut Bundesministerium ernährten sich 2021 10% der Deutschen vegetarisch und bereits 2% vegan
Mehr als die Hälfte der Deutschen bezeichnet sich mittlerweile als Flexitarier, entscheidet sich also im Alltag ganz bewusst dafür, relativ wenig tierische Produkte zu sich zu nehmen. Insgesamt sind das in etwa 10 Millionen Menschen und das macht mich mächtig stolz! Vor allem wenn man bedenkt, dass uns immer noch nachgesagt wird, dass die Wurst unser Hauptnahrungsmittel ist: STIMMT NICHT (mehr) Thank God!!
 


 

Was spricht also dafür, den veganen Ernährungsstil zu wählen?
Grob zusammengefasst gibt es fünf Themen, die Viele dazu bewegen, sich vegan zu ernähren:
  1. Man möchte die Massentierhaltung nicht weiterhin unterstützen.
  2. Man möchte das unnötige Schlachten von Tieren nicht mehr unterstützen.
  3. Man möchte der eigenen Gesundheit etwas Gutes tun.
  4. Man möchte einen Beitrag zur Sicherung der Welternährung leisten. Die Tiermast ver(sch)wendet Unmengen an Soja und Getreide. Diese könnten stattdessen verwendet werden um den Welthunger zu stillen. 
  5. Man möchte zur Entlastung der Umwelt beitragen. Die Tierhaltung verursacht so viel Treibhausgase wie der gesamte Verkehr (Autos, LKWs, Flugzeuge, Schiffe …)
 
Ein neuer Ernährungsstil- ein Erfahrungsbericht von meiner lieben Freundin Lilly
Im Zuge der letzten Jahre habe ich was meine Ernährung angeht das ein oder andere Experiment gewagt. Eines davon ist besonders bei mir hängen geblieben, und das war in den letzten beiden Jahren jeweils ein Monat ohne (raffinierten) Zucker. Ich war zuvor keine, die immer alle Etiketten las. Genau das hab ich aber mit diesem Experiment angefangen (und ja- ich tu es auch heute noch). 
Es hat mich anfangs fast schockiert, dass Zucker quasi überall enthalten ist. Und dass es schier unmöglich scheint, ein zuckerfreies Mahl zu mir zu nehmen wenn ich es nicht selbst aus reinen Ingredienzen zubereitet hab. Mit rein mein ich: Naturjoghurt, kein Vanillejoghurt. Hummus pur, kein Hummus mit Limette,.... you get it. Am Anfang nahm das relativ viel Zeit in Anspruch. Hauptsächlich aufgrund dessen, dass ich mich mit jedem einzelnen Lebensmittel, das ich zu mir nehmen wollte, befassen musste. Meine Auswahlmöglichkeiten waren wie es schien relativ beschränkt und ich ernährte mich plötzlich ganz anders. Viel gesünder, viel ausgewogener, viel frischer. Beim Zucker ist das eine andere Geschichte, da die Abstinenz anfangs wie ein Entzug auf unseren Organismus wirkt- nach ein paar Tagen Müdigkeit und Co. fühlte ich mich aber plötzlich VIEL besser und frischer und fokussierter.” 
 

Warum ich das erzähle?
Weil es mir und vielen anderen, die sich eine andersartige Ernährungsweise vornehmen, anfangs oftmals ähnlich geht: wir fühlen uns überfordert und wissen nicht so recht, wo wir anfangen sollen. Was “darf ich” und was “darf ich nicht”?  

Essen soll natürlich nicht aus Verzicht bestehen. Im Endeffekt sollen wir eine Form der Ernährung wählen die uns gut tut UND gut schmeckt.  
Wichtig- ob vegan oder nicht- ist, dass der Körper alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. 

Nährstofflücken sollten nicht entstehen, denn das kann sich auf diverse Bereiche wie beispielsweise Immunsystem oder Hautgesundheit negativ auswirken. Ich möchte an dieser Stelle auch jedem Neu-Veganer raten, nach ein paar Monaten ein Blutbild erstellen zu lassen um zu checken ob es womöglich Bereiche gibt, in denen man mit Nahrungsergänzungsmitteln nachhilfen sollte. Auch hier gibt es mittlerweile ganz ganz tolle auch nachhaltige Produkte. Oftmals sind es Vitamin B12 und Omega3 Fettsäuren, die als tägliche Ergänzung zu einer veganen Ernährung Sinn machen. 
 
Meine Tips & Tricks
Ich kenne mich mittlerweile relativ gut aus mit veganer Ernährung und habe mir ein Repertoire an leckeren Rezepten erstellt, aber auch das war nicht immer so. 
Gut Ding braucht halt einfach Weile, auch wenn wir uns das nicht immer eingestehen wollen. 
Good News aber für alle angehenden Veganer (und vor allem all jene, die diesen Januar vegan essen): da es einfach megaviele Gründe gibt, die für diese Ernährungsform sprechen, sind Blogs, Bücher und Zeitschriften zum Thema kein Nischenprodukt mehr. Um ein paar meiner Favoriten zu nennen:  
Und hier noch gerne einige Steps, die dir den Start in ein veganes Leben vereinfachen:
  • Suche Dir Rezepte raus, die Du kochen möchtest und mach Dir einen Plan
  • Die Einkaufsliste ergibt sich auch daraus. Manchmal scheinen die Zutaten in manchen Rezepten zuerst sehr exotisch- der Asia-Laden um’s Eck ist aber in vielen Fällen genau der richtige Ort
  • Starte eventuell mit einem Freund*in/Kollegen in dieses Projekt. Tauscht Euch aus, bekocht Euch gegenseitig vegan. So macht das Ganze noch mehr Spaß. 
  • Schaut mal bei Every Foods vorbei - dort gibt es super leckere und gesunde vegane Gerichte, die bereits vorgekocht sind und Zuhause nur noch warm gemacht werden müssen - für mich ein absoluter Life Changer und ich liebe es ohne Ende!
  • Auch unsere Levy & Frey Produkte sind alle 100% vegan 😍 Vielleicht also auch noch ein weiterer Schritt neben des Verzehrs von leckeren veganen Gerichten?

.... Ich bekomme gerade schon wieder Hunger auf diese verdammt leckere vegane Lasagne vom Wochenende 😅... und bin mir sicher, dass du schon ganz bald deine Go-to-Mahlzeit findest! In diesem Sinne: Mahlzeit und bis bald! 
PS: Teil gerne deine liebsten Rezepte mit mir und der Community- ich freu mich immer über neue Inspiration! 

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